Fachbereiche und ihre
Ausstattung


Abteilung

Metallische Werkstoffe und Elektrochemie

In der Abteilung metallische Werkstoffe und Elektrochemie wird das Korrosionsverhalten metallischer Werkstoffe und metallischer Überzüge unter den verschiedensten Umgebungsbedingungen in Abhängigkeit von deren Struktur und Oberflächenzustand beschrieben. Dabei wird auch der Einfluss des Kontaktes mehrerer Werkstoffe aufeinander betrachtet.

Ziel ist ein optimaler korrosionsschutzgerechter Werkstoffeinsatz.

Für die Bewertung des Korrosionsverhaltens stehen unterschiedlichste Mess- und Prüfapparaturen zur Verfügung. Neben den elektrochemischen Standardverfahren (Potential- und Strommessungen) werden z. B. auch Rausch- und Impedanzmessungen durchgeführt. Das Labor ist mit entsprechender moderner Gerätetechnik, Potentionstaten auch mit ZRA-Modus und dem Messzweck angepassten Messzellen (Tauch-, Aufsatz-, Avesta-, Devanathan-) ausgerüstet. Neueste Forschungen beschäftigen sich u. a. mit dem Messen in Feuchtefilmen.

Korrosionsgeschwindigkeiten werden über Tauchversuche mit gravimetrischer und nachfolgender metallografischer Auswertung ermittelt.

In Modellanlagen wird das reale Werkstoff-/ Bauteilverhalten möglichst praxisnah nachempfunden, so z. B. in einer Looptest-Anlage, die mit künstlichem Meerwasser betrieben wird.

Weiterhin wird der Korrosionsschutz in und durch Verpackungen, bei Transport und Lagerung untersucht, indem die Korrosionsbelastungen mit Klimakammern simuliert werden.

Das Arbeitsgebiet kathodischer Korrosionsschutz befindet sich im Aufbau.

Zur Abteilung gehört weiterhin ein leistungsfähiges metallografisches Labor mit Geräten zur Präparation von Querschliffen und diversen Mikroskopen.

Abteilungsleiterin:

Dr. Susanne Friedrich

Tel.: 0351 / 871-7108

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Geräteausstattung

Hier können Sie mehr über die Ausstattung des Fachbereichs erfahren.

Elektrochemie

  • Potentiostat | Galvanostat
  • Messplatz für Elektrochemische Impedanzspektroskopie

Messplatz für elektrochemisches Rauschen

Korrosions-untersuchungen unter erhöhtem Druck

Laborautoklav

Metallographie

Metallographieausrüstung Fa. Struers

  • Optisches Auflichtmikroskop
  • Stereomikroskop
  • Kalottenschleifgerät
  • Ionenstrahlätzanlage

Klimakammern

  • Klimaprüfschrank VC 4034
  • Klimaprüfschrank VC 7034
  • Klimaprüfschrank VC34034
  • Klimaprüfschrank VC³7034
  • Programmierbarer Wärmeschrank

Wasseranlagen

Looptestanlage für Prüfungen von Rohrwerkstoffen in künstlichen Meerwasser und 1m³ Tank

Versuchsanlagen zur Untersuchung der Schwermetallmigration und Korrosion von Werkstoffen und Bauteilen für die Trinkwasserinstallation

Werkstoffprüfung

  • Hochfrequenzpulser
  • Mikro-Härtegerät
  • Auflichtscanner
  • Zug-Druck-Universalprüfmaschine


Abteilung

Beschichtungen

Basis für die Belastung und Prüfung von Beschichtungssystemen, die sowohl im Rahmen von Forschungsprojekten als auch direkt für Industriepartner durchgeführt werden, sind genormte, von der DAkkS akkreditierte Verfahren. Geräte zur Durchführung von Kondenswasser- und Salzsprühnebelbelastung, Klimatests und Bewitterungsprüfungen stehen zur Verfügung und können kontinuierlich oder in zyklischer Arbeitsweise betrieben werden. Zur Charakterisierung der Eigenschaften von Beschichtungsstoffen und Beschichtungen sind die klassischen Verfahren der Beschichtungsprüfung eingeführt.

Die Probenherstellung kann intern erfolgen, hierfür stehen mechanische Oberflächenvorbereitungsverfahren und Ausrüstungen für die Applikation von Beschichtungsstoffen durch pneumatisches und Airless-Spritzen sowie Pulverbeschichten zur Verfügung.

Neben der Tätigkeit im akkreditierten Bereich mit der Ausstellung entsprechender Prüfberichte werden technische Stellungnahmen zu unterschiedlichsten Praxisproblemen oder Gutachten im Schadensfall erstellt.

Forschungsseitig beschäftigt sich die Abteilung mit den Korrosionsschutzmechanismen sowie der Beeinflussung der Korrosionsschutzwirkung von Beschichtungssystemen durch das Substrat, die Oberflächenvorbereitung/-behandlung und das Beschichtungssystem selbst. Haftfestigkeit von Beschichtungen auf Verzinkung, korrodiertem Stahl und nichtrostendem Stahl sowie Korrosionsprobleme von Leichtmetallen wie Filiformkorrosion oder Bimetallkorrosion sind Spezialgebiete.

Aktuelle Forschungsvorhaben beschäftigen sich mit ableitfähigen Beschichtungen, Elektrolytwegen in Beschichtungen, Lösemittelretention, Verbundeigenschaften in Beschichtungssystemen, der Bestimmung der Haftreibungszahl und des Vorspannkraftverlusts, der Charakterisierung von Graphen und der Charakterisierung von Feuerzinküberzügen sowie deren Beschichtung ohne Oberflächenvorbehandlung.

Arbeitsfelder:

Ansprechpartner:

Dr. Stephan Zeltner

Tel.: 0351 / 871-7119

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Geräteausstattung

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Applikation von Beschichtungsstoffen

  • Flüssig-Beschichtungsstoffe
  • Pulver-Beschichtungsstoffe

Prüfung von Beschichtungen / Beschichtungssystemen
auf Stahl und NE-Metallen

  • Salzsprühnebel
  • VDA
  • Kondenswasser
  • Kondenswasser 2
  • Delta-T
  • QUV
  • Xenontest
  • Wetterstand
  • Zugprüfmaschine
  • Tiefung
  • Ritzhärte
  • FT-IR


Abteilung

Korrosionsschutz und Verfahrenstechnik

In der Abteilung Korrosionsschutz und Verfahrenstechnik werden schwerpunktmäßig Aufgabenstellungen zu technologieorientierten Themenstellungen des Korrosionsschutzes bearbeitet. Ein wesentlicher Punkt sind dabei die Oberflächenvorbehandlungs- und –vorbereitungsverfahren.

Neben der Entwicklung von Oberflächenvorbehandlungssystemen, zum Beispiel aus nachwachsenden Rohstoffen, wird in diesen Arbeitsgebieten die Wirksamkeit neuer Strahlmittel erprobt und mit Anlagenherstellern neue Strahlverfahren und –geräte entwickelt. In Abhängigkeit von den Einsatzfeldern Stahl- und Metallbau sowie Fahrzeugtechnik werden weiterhin neuartige Korrosionsschutzkonzepte erarbeitet, mit den Projektpartnern erprobt und in die Produktion eingeführt. Einen hohen Stellenwert in der Abteilung nimmt die Zusammenarbeit mit anderen Instituten ein, um fachübergreifende Fragestellungen bearbeiten zu können.

Hierdurch konnten Themen zum Einsatz der Lasertechnik für das Entlacken im Korrosionsschutz, zur Reparaturtechnologie von Feuerzinküberzügen durch thermisches Spritzen und das Prüfverfahren der mechanisch-medialen Belastung von Fügeverbindungen als Forschungsrichtungen etabliert werden. Letztlich nehmen Aktivitäten auf Baustellen in Form der qualitätssichernden Bauüberwachung bei der Oberflächenvorbehandlung/-vorbereitung und Beschichtung sowie die Anfertigung Technischer Stellungnahmen, Gutachten (Schadensfälle) und Untersuchungs- und Prüfberichte (Laboruntersuchungen) einen wesentlichen Platz ein.

Abteilungsleiter:

Dr. Jörg Gehrke

Tel.: 0351 / 871-7110

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Geräteausstattung

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Vorbehandlung und Applikation

  • Kleingalvanikanlage
  • Pulverbeschichten

Prüfung

  • Schwingprüfmaschine mit Kondenswasserkammer
  • Dynamische Differenzkalorimetrie
  • Thermogravimetrische Analyse
  • Versuchsaufbau zur Prüfung von Beschichtung zur Verträglichkeit mit kathodischem Korrosionsschutz
  • Zugprüfung mit Temperierung


ABTEILUNG

Überzüge und Analytik

Die Abteilung Überzüge und Analytik befasst sich in der Hauptsache mit allen Fragestellungen zum Korrosionsschutz durch metallische und nichtmetallisch-anorganische Überzüge. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Zinküberzügen, die im Schmelztauchverfahren (Stückgutverzinkung) aufgebracht werden. Aber auch die Bandverzinkung, Duplexsysteme, galvanisch erzeugte Metallüberzüge und Spritzmetallisierungen werden regelmäßig in Forschungs- und Industrieprojekten bearbeitet. Dabei steht der enge Kontakt zu Industriepartnern im Vordergrund.

Weitere wichtige Arbeitsfelder der Abteilung sind wasserführende Anlagen (Trinkwasserinstallationen und inhibierte industrielle Wasserkreisläufe) sowie Korrosion, Schutz und Instandsetzung von Beton und Stahlbeton.

Die Abteilung umfasst weiterhin die DAkkS-akkreditierten analytischen Labors des IKS, die für alle Problemstellungen des Korrosionsschutzes hervorragend ausgerüstet sind. Diese leistungsstarke Analytik dient allen Abteilungen des IKS als Grundlage bei der Aufklärung von Schadensfällen, zur Prozessüberwachung und zur Forschung.

Arbeitsfelder:

Ansprechpartner:

Dr. Susanne Friedrich

Tel.: 0351 / 871-7108

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Geräteausstattung

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Metallische und nichtmetallische Werkstoffe, Feststoffe, Oberflächen

  • Rasterelektronenmikroskop mit EDX-Spektroskopie
    (REM / EDX)
  • Funkenspektrometer
  • Oberflächenkohlenstoff-Analysator
  • Gaschromatografie / Massenspektrometrie (GC-MS)

Wasserstoff in Metallen
Kontaktwinkel-Messgerät

Metall- und Anionen in Wasser und Eluaten/Aufschlüssen von Feststoffen

  • Atomemission (ICP-OES)
  • Atomabsorption (AAS)
  • Ionenchromatografie (IC)

Akkreditierte Prüfstelle

Das Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH (IKS) ist mit 50 Jahren Erfahrung Ihr kompetenter Partner für Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung in den Bereichen Korrosion, Korrosionsschutz und Korrosionsanalytik mit praxisnaher Ausrichtung.

Mitgliedschaften

Das IKS Dresden kooperiert mit vielen anderen Forschungseinrichtungen und ist Mitglied in der Sächsischen Industrieforschungsgemeinschaft e.V., der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. und dem Verband Innovativer Unternehmen e.V.

Mit uns zu nachhaltigem
Korrosionsschutz

Kontakt

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