Am IKS Dresden wurde das F&E-Projekt mit dem Kurztitel “FeuZinCoat” (Fördermittelgeber AiF, Förderprogramm iGF, 21082BG) mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart im Zeitraum von 2020 bis 2022 bearbeitet.
Bei Verzicht auf Sweep-Strahlen vor dem Beschichten von Feuerzinküberzügen sind die chemische Zusammensetzung und die Topographie der Zinkoberfläche von besonderer Relevanz. Gegenstand des Forschungsprojekts war deshalb die Ermittlung des Einflusses der Art des Stahls sowie der Elemente Bismut, Blei und Aluminium in der Zinkschmelze auf die Schichtbildung der Zinküberzüge, deren Oberflächeneigenschaften und die Schutzwirkung von Duplexsystemen.
Weitere Arbeitsschwerpunkte waren der Einfluss einer Bauteilkontaminationen durch Chloride, Bedingungen für die Bauteillagerung nach dem Verzinken sowie die Herstellung geeigneter Prüfsubstrate.
Unter folgendem Link finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Projektergebnisse. Eine Übersicht der laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekte finden Sie unter www.iks-dresden.de/forschung .
Category Archives: Forschung
Am 02. November 2022 richtete das Institut für Korrosionsschutz Dresden (IKS) gemeinsam mit der Industrie und Handelskammer Dresden (IHK), der Handwerkskammer Dresden (HWK) und der Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer TU Dresden (GWT) eine Veranstaltung für Unternehmen aus der Region aus, die dem Transfer von Wissenschaft in die Wirtschaft gewidmet war. Fachliches Thema der Veranstaltung war das Korrosionsverhalten von metallischen Werkstoffen und Fügeverbindungen, speziell das Korrosionsverhalten unter kombinierter mechanischer und medialer Belastung. Im ersten Teil der Veranstaltung wurden Ergebnisse aus Forschungsprojekten zur Wirkung von

Korrosionsstellen auf das Werkstoffverhalten unter zyklischer Beanspruchung, zum elektrochemischen Nachweis des Aufreißens von Korrosions- und Deckschichten und zum Verhalten von Fügeverbindungen unter kombinierter Belastung vorgestellt. Aus fachlicher Perspektive wurde deutlich, dass Korrosion das mechanische Verhalten von Werkstoffen und Fügeverbindungen beeinflusst. Das in mehreren Forschungsprojekten entwickelte Prüfkonzept findet heute eine breite Anwendung sowohl in der Forschung als auch in der Industrie und leistet dabei einen wesentlichen Beitrag für dauerhafte und nachhaltige technische Erzeugnisse. Mit Interesse nahmen die TeilnehmerInnen an der nachfolgenden Laborführung teil und informierten sich über weitere Prüfmöglichkeiten in unterschiedlichen Laboratorien des IKS. Bei einem kleinen Imbiss und angeregten Diskussionen konnte die spätnachmittägliche Veranstaltung ausklingen. Wir bedanken uns bei den Teilnehmern für ihr großes Interesse an den Arbeiten unseres Hauses und die interessanten Gespräche während des ausgedehnten Rundgangs durch die Labore.
Dr.-Ing. Susanne Friedrich Dr.-Ing. Jörg Gehrke Dr. rer. nat. Matthias Langer
Am 28.09.2022 wurde in Dresden in der Einsteinstraße 12 das weltweit erste Carbonbetongebäude CUBE eingeweiht.
Auch das Institut für Korrosionsschutz Dresden (IKS) forschte in einem Teilprojekt an der Entwicklung dieser bahnbrechenden neuen Betontechnologie mit, die zukünftig den Stahlbeton ersetzen könnte. Im Teilprojekt des IKS Dresden untersuchte Projektleiter Dr. Jürgen Triebert die Bimetallkorrosionsgefahr zwischen der elektrochemisch edlen Carbonbewehrung und metallischen Einbauteilen wie Ankern oder Hilfsbewehrung bei Neubauten bzw. alter Stahlbetonbewehrung bei Sanierungen.
Carbonbeton ist ein nichtmetallischer Bau- und Verbundwerkstoff aus Hochleistungsbeton und Carbonfasern. Letztere werden in Form von Matten oder Stäben statt des Betonstahls eingebracht. Im Gegensatz zur Stahlbewehrung muss die Carbonbewehrung dabei nicht durch eine dicke Betonüberdeckung vor Korrosion geschützt werden. Das ermöglicht sehr dünne Bauteile und einen geringeren Betoneinsatz und damit einhergehend deutliche CO2-Reduktionen. Eine erhöhte Langlebigkeit, Korrosionsbeständigkeit und ungewöhnliche Formbarkeit sind weitere Vorteile dieser Bauweise.
Der Grundstein dieser Entwicklung wurde in Deutschlands größtem Bauforschungsprojekt Zwanzig20 des BMBF gelegt.
Dr. Jürgen Triebert
Abteilungsleiter
E-Mail: juergen.triebert@iks-dresden.de
Eine Übersicht der laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekte finden Sie unter www.iks-dresden.de/forschung


Am IKS Dresden wurde innerhalb eines F&E-Projektes (Fördermittelgeber BMWi, Förderprogramm INNO-KOM, 49MF180069) ein Prüfverfahren neu entwickelt, das der vergleichenden Prüfung der Korrosionsschutzwirkung von VCI-Folien bzw. VCI-Papieren mit neutraler Folien-Umverpackung bei Lagerung und Transport dient. Unter folgendem Link finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Projektergebnisse. Eine Übersicht der laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekte finden Sie unter www.iks-dresden.de/forschung .
Die Sächsische Industrieforschungsgemeinschaft e.V. (SIG) veranstaltete am 16.09.2021 ihren regelmäßig stattfindenden Science Talk, welcher Mitgliedsinstituten die Möglichkeit bietet, einen Einblick in ihre aktuellen Forschungsarbeiten zu geben. Dieses Mal drehte sich der SIG Science Talk um das Thema „Industrieforschung 4.0: Daten als Rohstoffe der Zukunft“. Neben dem Institut für innovative Technologie e.V. Chemnitz (ITW) und der Papiertechnischen Stiftung (PTS) erhielt auch die Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH (IKS) die Möglichkeit, eines ihrer aktuellen Forschungsprojekte vorzustellen. Im Beitrag des IKS stellte die Projektleiterin Frau Anett Schrön zusammen mit ihrem Projektpartner Thomas Albrecht (Technischer Leiter) bei der Fa. Fertigungs- und Automatisierungstechnik GmbH (FAD), die aktuellen Entwicklungsarbeiten im Rahmen ihres Kooperationsprojektes mit dem Titel „Digitale Prozessüberwachung der chemischen Oberflächenvorbehandlung“ vor.
Das Forschungsprojekt wurde aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages aus Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) über die AiF Projekt GmbH im Rahmen des Forschungsprogramms „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) gefördert.
Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und ist unter dem untenstehenden Link abrufbar