Am 02. November 2022 richtete das Institut für Korrosionsschutz Dresden (IKS) gemeinsam mit der Industrie und Handelskammer Dresden (IHK), der Handwerkskammer Dresden (HWK) und der Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer TU Dresden (GWT) eine Veranstaltung für Unternehmen aus der Region aus, die dem Transfer von Wissenschaft in die Wirtschaft gewidmet war. Fachliches Thema der Veranstaltung war das Korrosionsverhalten von metallischen Werkstoffen und Fügeverbindungen, speziell das Korrosionsverhalten unter kombinierter mechanischer und medialer Belastung. Im ersten Teil der Veranstaltung wurden Ergebnisse aus Forschungsprojekten zur Wirkung von

Korrosionsstellen auf das Werkstoffverhalten unter zyklischer Beanspruchung, zum elektrochemischen Nachweis des Aufreißens von Korrosions- und Deckschichten und zum Verhalten von Fügeverbindungen unter kombinierter Belastung vorgestellt. Aus fachlicher Perspektive wurde deutlich, dass Korrosion das mechanische Verhalten von Werkstoffen und Fügeverbindungen beeinflusst. Das in mehreren Forschungsprojekten entwickelte Prüfkonzept findet heute eine breite Anwendung sowohl in der Forschung als auch in der Industrie und leistet dabei einen wesentlichen Beitrag für dauerhafte und nachhaltige technische Erzeugnisse. Mit Interesse nahmen die TeilnehmerInnen an der nachfolgenden Laborführung teil und informierten sich über weitere Prüfmöglichkeiten in unterschiedlichen Laboratorien des IKS. Bei einem kleinen Imbiss und angeregten Diskussionen konnte die spätnachmittägliche Veranstaltung ausklingen. Wir bedanken uns bei den Teilnehmern für ihr großes Interesse an den Arbeiten unseres Hauses und die interessanten Gespräche während des ausgedehnten Rundgangs durch die Labore.
Dr.-Ing. Susanne Friedrich Dr.-Ing. Jörg Gehrke Dr. rer. nat. Matthias Langer